Die letzten Tage seiner Präsidentschaft hat sich Donald Trump sicherlich anders vorgestellt. Nach dem Sturm tosender Anhänger des noch regierenden republikanischen US-Präsidenten auf das Kapitol in Washington D.C. droht diesem nun ein finales Impeachment-Verfahren. Als wäre das nicht schon genug der Schmach, kündigt sich bereits die nächste herbe Schlappe an:
Tweet"The PGA of America Board of Directors voted tonight to exercise the right to terminate the agreement to play the 2022 PGA Championship at Trump Bedminster." — Jim Richerson, PGA of America President
— PGA of America (@PGA) January 11, 2021
Aufgrund der Vorkommnisse in den letzten Tagen hat die PGA of America bekanntgegeben, die PGA Championship 2022 nun doch nicht im „Trump National Golf Club Bedminster“ austragen zu wollen. Es wäre dies das erste Major Turnier auf einem Trump-Platz gewesen. Die Zusage der Austragung auf dem Kurs in einem New Yorker Vorort erfolgte 2014.
„Der Vorstand der PGA of America hat heute Nacht beschlossen, die Vereinbarung der Austragung der PGA Championship am Trump-Kurs in Bedminster aufzulösen. Würden die PGA Championship in Bedminster ausgetragen werden, würde das dem Image der PGA nachhaltig Schaden zufügen und langfristige Programme und Ziele gefährden.“ – PGA-Präsident Jim Richerson.
Ein alternativer Austragungsort sowie Details über eventuelle finanzielle Abfindungen sind noch nicht bekannt.
Donald Trump, der von CNN-Experten geschätzte 20 Prozent seiner Amtszeit Als US-Präsident am Golfplatz verbrachte – unter anderem an jenem Tag, an dem Joe Biden als Sieger im Präsidentschaftskampf feststand – reagierte naturgemäß erzürnt:
„Die PGA hat nicht das Recht, einen bindenden Vertrag einfach so aufzukündigen. Als Organisation haben wir bereits viele, viele Millionen in die PGA Championship 2022 investiert. Wir werden auch weiterhin Golf auf allen Ebenen bewerben und die besten Golfplätze weltweit betreiben,“ so ein Sprecher der „Trump Organization“ gegenüber „ABC News.“