Golf-Superstar Tiger Woods wagt beim Masters Tournament nach seinem schweren Autounfall sein Comeback. Was ist der lebenden Legende zuzutrauen?
Bereits vergangene Woche gab es erste Gerüchte, die darauf hoffen ließen, der Tiger würde 14 Monate nach seinem schweren Autounfall ausgerechnet an der Magnolia Lane sein Comeback geben.
Am Sonntag erreichte uns dann via Twitter dann folgendes Statement:
Nach den Valero Texas Open fiel das Scheinwerferlicht rasch auf das erste Major des Jahres in Augusta – und die Gerüchteküche begann zu brodeln: Tiger Woods könnte es tatsächlich ernst meinen.
Range-Sessions und eine Proberunde mit Justin Thomas und Sohn Charlie waren bereits starke Indizien dafür, dass der Tiger in sein ureigenstes Habitat zurückkehren könnte. Am Dienstag war es dann soweit: „Stand jetzt werde ich spielen“, so der 15-malige Majorsieger in einer Pressekonferenz.
Das erste Major-Turnier des Jahres wird von Donnerstag bis Sonntag im Augusta National Golf Club über die Fairways gehen. Der wohl legendärste Golfspieler aller Zeiten konnte das an Traditionen so reiche Major bisher nicht weniger als fünfmal gewinnen. Kein Wunder also, dass er mit lebenslangem Startrecht ausgestattet wurde.
Lebende Legende
In seiner beeindruckenden Karriere gewann der Kalifornier 15 Major-Turniere, zuletzt pikanterweise das Masters Tournament in Augusta – das war 2019. Im Februar 2021 verletzte er sich dann bei einem Autounfall südlich von Los Angeles schwer: mehrere Brüche im rechten Bein ließen Pessimisten bereits zweifeln, ob es jemals ein Comeback für den Tiger im Profizirkus geben wird. Woods selbst hatte jedenfalls behauptet, die Ärzte hätten damals eine Amputation des schwer verletzten Beines ernsthaft in Erwägung gezogen.