Ex-US-Open-Champion Lucas Glover konnte bei einer wahren Hitzeschlacht den formstarken Patrick Cantlay auf dem ersten Extraloch besiegen. Für Stephan Jäger sind die FedEx Cup Playoffs 2023 nach dem Turnier in Memphis vorbei – Sepp Straka darf auch nächste Woche wieder aufteen.
Der 43-jährige US-Amerikaner Lucas Glover gewinnt nach der Wyndham Championship in der vergangenen Woche auch die FedEx St. Jude Championship in Memphis. Nach einer spannenden und abwechslungsreichen Finalrunde am Sonntag ging es für denn Pro aus South Carolina gegen die Nummer 4 der Weltrangliste, Patrick Cantlay, in ein Stechen.
Die Entscheidung ließ nicht lange auf sich warten. Glover gewann mit einem Par gleich am ersten Playoff-Loch, nachdem Cantlays Abschlag unglücklich im Wasser gelandet war. Zuvor hatten die beiden auf dem TPC Southwind in Memphis das Leaderboard mit 15 unter Par angeführt.
Der Engländer Tommy Fleetwood und der Nordire Rory McIlroy konnten in der Schlussphase die entscheidenen Putts nicht lochen und beendeten das erste der drei Playoff-Turniere mit einem Schlag Rückstand (14 unter) auf dem dritten Platz.
„Wenn Sie mir das vor drei Monaten gesagt hätten, hätte ich Sie für verrückt erklärt.“
SAGTE GLOVER, DER VOR ALLEM IN DEN LETZTEN MONATEN MIT EINEN PUTT-YIPS ZU KÄMPFEN HATTE.
Da waren es nur noch 50
In dieser Woche geht mit der BMW Championship in Illinois das zweite der drei Playoff-Events über die Bühne. Nur die besten 50 der FedEx-Cup-Jahreswertung sind startberechtigt. Stephan Jäger verpasste den Sprung in das elitäre Feld denkbar knapp. Mit Endrang 20 bei der St. Jude Championship landete er im Ranking auf Platz 56. Um die Tourkarte für die nächste Saison muss sich der Münchner jedoch keine Sorgen mehr machen.
Damit ist der letzte verbliebene deutschsprachige Spieler Sepp Straka, der weiterhin um den prestigeträchtigen Titel der PGA-Tour-Jahreswertung mitkämpfen kann. Nach drei eher schwachen Runden (72, 73, 71) fand der Wiener am Sonntag wieder seinen Schwung und zauberte eine makellose 65 (5 unter Par) aufs Leaderboard. Auf Platz 25 liegend geht Straka nun in die BMW Championship. Dort braucht es auf jeden Fall ein Endergebnis in der vorderen Hälfte des Leaderboards, um auch beim großen Finale in Atlanta dabei sein zu können.