John Deere Classic: Sepp Straka triumphiert mit Traumrunde

Sepp Straka lieferte eine beeindruckende Schlussrunde bei der John Deere Classic 2023 ab und sicherte sich damit den zweiten Titel auf der PGA Tour.

Nach einem schwachen Start mit einer 73er-Runde lag der 30-jährige Wiener, Sepp Straka, am Ende des ersten Tages weit außerhalb der Top 100 der John Deere Classic 2023. Doch dann zeigte er am Freitag eine beeindruckende 63er-Runde und katapultierte sich damit in die Spitzenpositionen. Mit einer bärenstarken 65 am Samstag näherte er sich weiter den Führenden und ging schließlich mit vier Schlägen Rückstand auf Brendon Todd (USA) in die finale Runde am Sonntag.

Straka bewahrte sich das Beste für den Schluss. Seine Abschläge waren ohne Fehler, seine Annäherungsschläge nahezu perfektioniert und sein Putter glühte regelrecht. Auf den ersten 17 Löchern spielte er ein Eagle, neun Birdies und sieben Pars und stand sogar kurz vor einer historischen 59er-Runde. Zu diesem Zeitpunkt konnte Straka seinen Rückstand in eine Führung von 5 Schlägen umwandeln. Doch dann missglückte ihm sein zweiter Schlag auf dem 18. Loch total und er versenkte den Ball im Wasser, was zu einem ärgerlichen Doppel-Bogey führte. Plötzlich war sein bereits sicher geglaubter Sieg in Gefahr, obwohl er mit einer 62 seine bisher beste Runde auf der PGA-Tour gespielt hatte.

Happy End für Straka und Jäger

Trotz der einstündigen Zitterpartie am Ende konnte Straka den Sieg einfahren. Mit insgesamt 263 Schlägen (21 unter Par) triumphierte er zwei Schläge vor Brendon Todd und Alex Smalley, die beide am Ende keine Birdies mehr erspielen konnten, und sicherte sich ein Preisgeld von 1,332 Millionen Dollar. Dies war Strakas zweiter Sieg auf der PGA-Tour, nachdem er im Februar 2022 bereits bei der Honda Classic in Palm Beach Gardens triumphiert hatte. Damit rutscht der Österreicher in der Weltrangliste auf Platz 27 und untermauert seine Ambitionen für den prestigeträchtigen Ryder Cup.

Auch der Deutsche Stephan Jäger darf auf eine gelungene Woche in Illinois zurückblicken. Mit Runden von 68, 69, 66 & 66 spielte sich der Münchner auf einen geteilten 13. Rang. Matti Schmid und Matthias Schwab verpassten den Cut.

Lukas Medek
Lukas Medek
Lukas Medek ist naturverbundener scratch Golfer, Experte für digitale Medien und als waschechter Pinzgauer unser Mann im Westen Österreichs.

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