Der 29-jährige Japaner brillierte vor allem am Moving Day mit einer Runde von 65 Schlägen (-7) und krönte sich am Sonntag zum verdienten Masters Champion. Mit insgesamt 278 Schlägen schrieb Matsuyama als erster Major-Sieger seines Heimatlandes Geschichte.
Hideki has his Green Jacket. #themasters pic.twitter.com/lnFkgUsIpP
— The Masters (@TheMasters) April 12, 2021
Mit einem scheinbar komfortablen Vorsprung von 4 Schlägen begann Hideki Matsuyama seine vierte Runde des 85. Masters Tournament in Augusta. Der Vorsprung wuchs zwischenzeitlich sogar, auf den Back-Nine der Runde erlaubte sich der Japaner jedoch noch den einen oder anderen Schlagverlust und brachte schließlich lediglich einen hauchdünnen Vorsprung von einem Schlag über die Ziellinie.
„Ich hoffe, dass ich ein pionier bin, dem viele andere japaner folgen werden. Es ist aufregend zu denken, dass es eine Menge junger Leute in Japan gibt, die heute zuschauen. Hoffentlich werden einige von ihnen in fünf, zehn Jahren, wenn sie ein bisschen älter sind, auf der Weltbühne mitspielen.“
Hideki Matsuyama durch seinen langjährigen Vertrauten und Dolmetscher Bob Turner.
Masterful Matsuyama.
— PGA TOUR (@PGATOUR) April 11, 2021
Hideki is the 2021 Masters champion. pic.twitter.com/JilGnKF5ga
Die größte Überraschung des Turniers bot wohl der zweitplatzierte 24-jährige Masters-Debütant Will Zalatoris. Der Mann aus San Francisco zeigte das ganze Turnier über enorme Nervenstärke und konnte vor allem mit präzisen Eisenschlägen die Patrons in Augusta überzeugen. Als einziger Spieler des Feldes konnte er an allen vier Tagen einen Score unter 72 aufs Leaderboard platzieren. Den dritten Platz teilten sich die beiden US-Amerikaner Jordan Spieth und Xander Schauffele. Bester europäischer Spieler wurde der Spanier Jon Rahm, der sich mit Marc Leishman (AUS) den fünften Rang teilte.
A Masters debut to remember for Will Zalatoris. ? He was the only player to shoot under par in all four rounds this week and secured a second place finish, only 1 shot back from Hideki Matsuyama.
Gepostet von PGA TOUR am Sonntag, 11. April 2021
Der Österreicher Bernd Wiesberger (35) schaffte auch bei seinem 6. Masters Tournament deutlich den Cut. Damit gelang ihm bisher bei allen Masters-Teilnahmen der Sprung ins Wochenende. Dank einer starken 66 (-6) am zweiten Spieltag war der Burgenländer nach 54 von 72 gespielten Löchern sogar in den Top Ten zu finden. Die letzten 18 Löcher des Turniers erwiesen sich jedoch als große Enttäuschung für Wiesberger – mit einer 78 (+6) landete er auf dem geteilten 40. Rang.
Die deutsche Golf-Ikone Bernhard Langer hält seit dem Masters im November 2020 den Rekord als ältester Spieler, der jemals den Cut des Majors geschafft hat. 2021 verfehlte er jedoch um 3 Schläge das Wochenende.