Koepka gewinnt die 105. PGA Championship

Während Brooks Koepka bei der 105. PGA Championship in souveräner Manier seinen fünften Major-Titel abstaubte, spielte sich ein PGA Teaching-Professional mit dem Namen Michael Block in die Herzen der Golffans. Auch Sepp Straka lässt das deutschsprachige Fanlager jubeln.

Der amerikanische Golfprofi und LIV Golf Mitglied Brooks Koepka hat einen beeindruckenden Sieg bei der PGA Championship 2023 errungen. Mit einer herausragenden Leistung auf dem brutalen Oak Hill Country Club in Rochester, New York sicherte sich Koepka seinen dritten PGA- bzw. fünften Major-Titel. Der 33-Jährige zeigte eine beeindruckende Konstanz und überzeugte mit präzisen Abschlägen und vor allem starkem Kurzspiel. Sein eindrucksvoller Triumph macht ihn zu einem der erfolgreichsten Golfspieler der Gegenwart. Mit Major Nummer fünf lässt er zum Beispiel Rory McIlroy (4 Siege) hinter sich und zieht mit der Golf-Legende aus Spanien, Seve Ballesteros, gleich.

Der Sieger der Herzen

Neben dem Sieg der Wanamaker Trophy von Brooks Koepka gab es bei der PGA Championship 2023 weitere bemerkenswerte Highlights. Der eher unbekannte 46-jährige US-amerikanischer Michael Block eroberte über vier Tage die Herzen der Zuschauer. Block, der normalerweise als PGA Golflehrer tätig ist, konnte seine Leidenschaft und sein Talent unter Beweis stellen und zeigte vor allem eine außergewöhnliche Schlussrunde. Auf Loch 15 versetzte er die Zuseher vor Ort in Ekstase: ihm gelang ein spektakuläres Hole-in-One.

Am Ende gelang ihm auch noch durch ein völlig verrücktes Up and Down auf der letzten Bahn der Sprung in die Top 15 des Turniers, womit er automatisch das Ticket für die Austragung 2024 absicherte. Sein Erfolg bei diesem bedeutenden Turnier wird sicherlich als einer der größten Überraschungen in der Geschichte des Golfsports in Erinnerung bleiben.

Straka gelingt Rekord

Auch die deutschsprachigen Teilnehmer der PGA Championship 2023 hinterließen ihre Spuren. Dem 30-jährigen Sepp Straka gelang mit einer bärenstarken Schlussrunde von 65 Schlägen der geteilte 7. Rang. Trotz Schlagverlust auf der letzten Spielbahn ist dies die neue österreichische Bestmarke bei einem Major-Turnier. Er löst damit Legends-Tour-Mitglied Markus Brier ab, der 2007 bei als 12. die British Open in Carnoustie beendete.

Auch Stephan Jäger aus Deutschland gelang bei dem Mega-Event der Sprung ins Wochenende. An Tag 3 konnte er sogar eine der besten Runden des Tages aufs Leaderboard zaubern und sich auf Rang 10 schieben. Die Finalrunde verlief dann allerdings so gar nicht nach Wunsch. Der Münchner musste einer 76er Runde hinnehmen und landete auf dem geteilten 50. Platz.

Lukas Medek
Lukas Medek
Lukas Medek ist naturverbundener scratch Golfer, Experte für digitale Medien und als waschechter Pinzgauer unser Mann im Westen Österreichs.

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