Alejandro Del Rey krönte sich im Playoff der Big Green Egg German Challenge zum Champion des vielleicht besten Challenge Tour Turniers des Jahres. Bester deutschsprachiger Spieler wurde Max Schmitt als starker Vierter.
Als bestes Turnier des Jahres bezeichnen Spieler der Challenge Tour die Big Green Egg German Challenge powered by VcG. Bei der zweiten Austragung gab es im Wittelsbacher Golfclub sogar eine Zugabe: Mateusz Gradecki und Alejandro Del Rey spielten in einem dramatischen Stechen bei hochsommerlichen Temperaturen um den Sieg beim einzigen deutschen Turnier auf der Challenge Tour. Vor hunderten Zuschauern rund um das 18. Grün lochte Del Rey schließlich am zweiten Extraloch seinen kurzen Birdie-Putt, bevor Gradeckis Birdie-Chip Zentimeter neben dem Loch liegenblieb.
Für den 24-jährigen Del Rey war es der erste Sieg auf der Challenge Tour nach drei Top-Ten-Platzierungen in diesem Jahr. Ein historischer Erfolg für den Mann aus Madrid. „Wir wollen das alles so sehr, notfalls geben wir eben alles über 20 Löcher. Es war ein nicht ganz einfaches Jahr. Zu selten habe ich oben mitgespielt“, so Del Rey, der für seinen Sieg 40.000 Euro Preisgeld und einen Big Green Egg Grill bekam. „Jetzt um den Sieg mitzukämpfen, war riesig. Dieses Gefühl zu spüren, immer noch derselbe Typ zu sein, der gewinnen kann, war toll. Diese Woche hat es klick gemacht und ich bin sehr glücklich. Mateusz ist ein echter Vollstrecker, er hat dieses Jahr schon gewonnen. Gegen ihn zu bestehen, ist großartig.“
Gute Stimmung und extra Energie
Bei 17 unter Par waren beide von ihrer Finalrunde gekommen. Einen Schlag hinter Del Rey und Gradecki positionierte sich Del Reys spanischer Landsmann Manuel Elvira auf Rang drei bei 16 unter Par. Das gesamte Wochenende war das Trio gemeinsam über die Runde gegangen, ein Vorteil, wie Del Rey schon vor der Finalrunde befand. Del Rey kennt Elvira seit vielen Jahren, beide wohnen in der spanischen Hauptstadt. „Es hat sich angefühlt wie eine Runde zuhause in Madrid. Es war so viel einfacher mit ihm. Man spricht da selten drüber, aber es hilft, wenn alle gut unterwegs sind. Das sorgt für gute Stimmung und extra Energie.“
Dass Del Rey sehr gute Runden auf einen Golfkurs zaubern kann, hatte der 24-Jährige nicht nur mit seinem Auftritt in Neuburg an der Donau bewiesen. Im vergangenen Herbst sorgte er für eine Sensation, als er bei der Swiss Challenge eine 58 spielte – ein Traumergebnis, das erst vier Spielern vor ihm auf einer der großen Touren gelungen war. Damals reichte es nicht für den Titel, in dieser Woche waren vier Runden in den 60ern genug. „Der Kurs ist unglaublich“, so Del Rey. „Nach den Proberunden rufe ich immer meine Mutter an. Normalerweise sage ich zu ihr, dass die Plätze nicht wirklich meins sind, zu eng für mich. In dieser Woche habe ich ihr gesagt: ‚Weißt Du was, ich glaube, diesen Kurs mag ich.‘“ Er behielt recht – und klettert nun im Saisonranking um 32 Ränge auf Position zehn.
Doppeltes Ass am Vredestein Par 3
Die spektakulärsten Schläge des Turniers gelangen dem Finnen Kim Koivu und dem Franzosen Sébastian Gros. Beide schafften es nicht ins Wochenende, nehmen aber dennoch besondere Preise mit nach Hause. Koivu freute sich über ein Golf-Cart Vredi, nachdem er an der anspruchsvollen 6 aus 199 Metern mit dem Eisen 5 zum Hole-in-One lochte. „Ich habe ihn perfekt getroffen. Doch wir haben erst auf dem Grün gemerkt, dass er im Loch lag. Mein erstes Hole-in-One überhaupt – und das zum richtigen Zeitpunkt“, freute sich Koivu, der mit seinem Ass und dem Gewinn des Preises dem Franzosen Sébastian Gros zuvorkam, der an der 6 ebenfalls in Runde zwei auch ein Hole-in-One notierte. Gros konnte sich nach seinem Traumschlag mit einem Eisen 6 über einen Satz Reifen von Vredestein freuen.
Schmitt spielte Playstation-Golf
Zu den großen Fans des Turniers und des Kurses im Wittelsbacher Golfclub gehört auch Max Schmitt. Der 24-Jährige mag, dass er hier seinen Kopf einsetzen muss. Im vergangenen Jahr hatte er sich bereits intensiv mit dem Platz beschäftigt und getüftelt. Heraus kam ein vierter Rang. Auch in diesem Jahr ist Schmitt der beste Deutsche und wieder auf Position vier zu finden. Mit einer 67 am Schlusstag sicherte er sich bei insgesamt zwölf unter Par sein bislang bestes Ergebnis in diesem Jahr auf der Challenge Tour. „Fünf unter zum Abschluss war noch einmal echt schön“, so Schmitt. „Ich habe Playstation-Golf gespielt. Fairway, Grün, ein oder zwei Putts. Sehr einfach.“
Gut über die Runden kamen auch Freddy Schott und Velten Meyer. Beide landeten nach 72 Löchern bei acht unter Par und auf Rang 14. Nick Bachem und Allen John teilen sich bei sieben unter Par den 21. Rang. Marc Hammer wurde nach zwei Siegen in der Vorwoche nun geteilter 28. bei sechs unter Par. „Von der Atmosphäre her war es mega“, fand Nick Bachem. Allen John ergänzte: „Es ist ein megageiles Event.“ Und Freddy Schott hatte „eine super Zeit hier“.
Während mancher Spieler im kommenden Jahr den Weg auf die DP World Tour antreten wird, wird die Big Green Egg German Challenge powered by VcG 2023 in jedem Fall zurückkehren. Wir freuen uns schon darauf!
Big Green Egg
Der Golfsport und Big Green Egg haben so viel mehr gemeinsam als nur die Farbe Grün. Schließlich geht es bei beidem um die perfekte Technik und darum, so gut wie möglich zu sein – am Golfplatz und beim Kochen. Deshalb unterstützt Big Green Egg die German Challenge powered by VcG als Titel-Partner und sorgt für Feuer rund um die Veranstaltung des jährlich stattfindenden Golf-Events.
Grillen, Pizza & Brot backen wie im Steinofen, Räuchern, authentisches BBQ, Niedergaren oder Schmoren: Das Big Green Egg ist ein Kamado Grill, der ursprünglich in Japan zum Kochen von Reis verwendet wurde. US-Soldaten nahmen ihn nach dem zweiten Weltkrieg mit nach Hause und funktionierten ihn zu einem Grill um – mit großem Erfolg. Das liegt auch an der Keramik, die von der NASA entwickelt wurde und auch bei Space Shuttles zum Einsatz kam. Beschichtung und Keramik erlauben zusammen Temperaturen jenseits der 400°C. Die Fähigkeit, Wärme zu speichern, macht das EGG effizient und präzise.