Innovative und aktuelle Einblicke gepaart mit praktischen Trainingstipps zum Nachmachen. Perfect Eagle und Evan Teplitsky, Teaching-Pro am Golfpark Klopeinersee, arbeiten zusammen, um dein Golfspiel zu verbessern! In diesem Beitrag dreht sich alles um das Thema Eisen.
Foto: Mato Johannik, Video: Manuel Scheipner
In diesem Themenblock widmen wir uns ganz dem Eisenspiel. Ich unterscheide gerne in zwei Teile: Bei den (kurzen) Scoring-Eisen geht es um Genauigkeit und eine optimale Annäherung an die Fahne, während bei den (langen) Transporter-Eisen der Fokus auf Geschwindigkeit und Distanz liegt.
Scoring-Eisen
Pitching Wedge bis Eisen 8
Bei den kürzeren Eisen geht es darum, den Ball möglichst präzise und aggressiv an die Fahne zu schlagen. Die logische Konsequenz: Schlagrichtung bzw. -distanz müssen so wiederholbar wie möglich sein. Das erreichen wir mit einem kompakten und eher kürzeren Schwung – damit bleibt die Schlagfläche des Schlägers stabil. Der „Release“ mit dem Handgelenk, also das Freigeben der Schlagfläche, ist wesentlich passiver als bei den längeren Eisen.
Transporter-Eisen
Eisen 7 bis Hybrid
Um Distanz zu gewinnen, geht es bei den längeren Eisen darum, mehr Energie auf den Ball zu übertragen. Ein breiterer Stand verleiht Stabilität und hilft dem Ball, präziser in Richtung Ziel zu fliegen. Je länger das Eisen, desto weiter wandert die Ballposition zum Ziel. Dies unterstützt einen höheren Ballflug.
Transporter-Eisen brauchen höhere Schwunggeschwindigkeiten. Dafür braucht es einen aggressiveren bzw. aktiveren Release.
Tipp: Stell dir vor, die Spitze rotiert während des Schwungs über die Ferse des Schlägers. Das kannst du wunderbar üben, indem du auf der Drivingrange einhändig mit dem Führungsarm schwingst. So erledigt dein Arm das Freigeben des Schlägers ganz von alleine.
Depth Drill.
Stelle dich so zum Ball, als würdest du ihn schlagen. Bleibe in deiner Haltung und hebe den Schaft des Schlägers gegen deine rechte Schulter. Führe nun eine vollständige Schulterdrehung aus, während du den Schläger weiterhin in der Position hältst. Sobald du die Schultern vollständig gedreht hast, streckst du die Hände so weit wie möglich vom Körper weg. Das gibt dir das perfekte Gefühl für einen guten, soliden Rückschwung mit maximalem Radius.
Evan Teplitsky ist Head Pro und Leiter der ET Golf Performance Academy im Golfclub Klopeinersee. Der sympathische Südafrikaner betreut Golfer jeder Spielklasse. Von Amateuren über Nationalteamspieler im Nachwuchsbereich bis hin zu US-College-Spieler. Als ausgewiesener Experte stellt er den Lesern von Perfect Eagle ab sofort exklusive Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Spiels und Trainingsinhalte zum Nachmachen vor. Videos der einzelnen Übungen finden Sie auf unserer Youtube-Seite.