BMW PGA Championship: Fox gelingt historischer Sieg

Ryan Fox gewann mit einem Birdie auf der letzten Bahn die BMW PGA Championship mit einem Schlag Vorsprung und holte sich damit seinen ersten Sieg in der Rolex Series. Ryder Cup Team Europe – darunter auch Sepp Straka – beeindruckten Captain Luke Donald mit bärenstarken Ergebnissen.

Der Neuseeländer Ryan Fox begann den Finaltag im Wentworth Club in Surrey mit drei Schlägen Rückstand auf die Führung. Als er auf der schwierigen dritten Bahn ein Triple-Bogey spielte, wurden vorerst seine Ambitionen auf den Titel kurzzeitig begraben.


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Der 36-Jährige erkämpfte sich jedoch anschließend zwei Birdies auf den vorderen Neun und begann mit 36 Schlägen (+1) die Backnine. Mit 6 unter Par auf den letzten 9 Löchern (31 Schläge) fabrizierte der sympathische Mann aus Auckland zum entscheidenden Zeitpunkt ein wahres Birdie-Feuerwerk. Selbst auf der so schwierigen 18. Bahn gelang Fox, durch einen Putt aus gut zwei Metern Entfernung, ein später Schlaggewinn. Damit beendete er das Turnier mit 18 unter, einen Schlag vor den Favoriten und Lokalmatador Tyrrell Hatton und Aaron Rai, ebenfalls aus England.

Historischer Sieg für Ryan Fox

Mit einem dritten Platz bei den Horizon Irish Open in der vergangenen Woche erzielte er bis dato seine beste Platzierung im Jahr 2023. Fox geht nun als erster Kiwi-Sieger der BMW PGA Championship in die Geschichtsbücher ein und tritt damit in die Fußstapfen seines Landsmannes und Major-Sieger Michael Campbell, der 2005 (damals noch) die World Match Play Championship auf dem prestigeträchtigen Platz in Surrey gewann. Außerdem rückt er auf den dritten Platz des Race to Dubai Rankings presented by Rolex vor.

„Ich bin unheimlich stolz. Das Turnier hat so viel Kultstatus. Ich weiß, dass Michael Campbell hier gewonnen hat, als es noch ein Matchplay-Turnier war, und es ist etwas ganz Besonderes, hier zu dieser Geschichte beizutragen und etwas Eigenes zu schaffen.“

Ryan Fox.

Team Europe spielt sich in Form

Die Nummer drei der Welt, Jon Rahm, beendete das Turnier nach einer 68er Runde bei 16 unter Par auf Rang 4, einen Schlag vor seinem Ryder-Cup-Teamkollegen Viktor Hovland und zwei Schläge vor Tommy Fleetwood. Der vierfache Major-Champion Rory McIlroy stürmte mit einer abschließenden 65 durch das Feld und beendete das Turnier mit 13 unter, gefolgt vom Australier Adam Scott und dem Engländer Callum Shinkwin.

Auch der schwedische Newcomer Ludvig Aberg zeigt einmal mehr, warum sich Luke Donald bei den Captain’s Picks für ihn entschieden hat. Der Führende nach Tag 3 erwischte zwar eine eher glanzlose Finalrunde, kann jedoch mit Platz 10 ein weiteres Ergebnis in den Top Ten aufweisen. Schlaggleich mit Aberg findet man den besten deutschsprachigen Spieler auf dem Leaderboard. Sepp Straka zeigte mit Runden von 70, 66, 69 und 71, dass er sich vor dem großen Kontinentalvergleich in bestechender Form befindet. Generell wird Captain Donald mit Zuversicht in den Ryder Cup 2023 starten, schafften doch alle seine Schützlinge den Cut in Wentworth.

Weitere Ergebnisse der deutschsprachigen Spieler: Yannick Paul (T45), Lukas Nemecz (T61), Marcel Schneider (T67), Hurly Long (T69) & Jeremy Freiburghaus (T76).

Lukas Medek
Lukas Medek
Lukas Medek ist naturverbundener scratch Golfer, Experte für digitale Medien und als waschechter Pinzgauer unser Mann im Westen Österreichs.

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