Vor der Nordwestküste Afrikas liegt die spanische Inselgruppe der Kanaren. Ein wahres Paradies mitten im Atlantik, das aus acht Inseln besteht, die alle- samt ihren ganz eigenen Charakter besitzen und für ihre schwarzen und weißen Sandstrände bekannt sind. Was sie eint, ist die Tatsache, dass man hier zu jeder Jahreszeit an Stränden mit feinem Sand und kristallklarem Wasser baden, sich sonnen, tauchen oder surfen kann. Die Kanaren bieten aber noch weit- aus mehr als nur Küste: Die Landschaften im Inselinneren laden zum Golfspielen, Wandern, Radfahren und Klettern ein.
Allem voran stehen die Kanarischen Inseln jedoch für ihre ursprüngliche Natur: Auf allen Inseln gibt es vier Nationalparks und Biosphärenreservate. Besonders faszinierend: die Vulkanlandschaften von Lanzarote, der Teide (inaktiver Vulkan auf Teneriffa und gleich- zeitig höchster Berg Spaniens), die Dünenstrände von Fuerteventura und Gran Canaria, die landschaftliche Vielfalt von El Hierro oder die grünen Wälder von La Palma und La Gomera.
Als beliebte Ausflugsziele bieten die Städte und Dörfer ihren Besuchern ein bezauberndes Ambiente, lebendiges Nachtleben und Feste für jeden Geschmack – etwa den traditionell groß gefeierten Karneval, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Kulturbeflissene Golfspieler sollten auf Teneriffa jedenfalls den denkmalgeschützten Teil der Welterbestadt San Cristóbal de la Laguna besichtigen und die Werke des Malers, Bildhauers und Architekten César Manrique bewundern.
19 GRAD IM WINTER, 23 GRAD IM SOMMER
Das sind die durchschnittlichen Temperaturen auf den Kanarischen Inseln. Die privilegierte geografische Lage mit warmen Sommern, milden Wintern und geringen Temperaturschwankungen ermöglicht es, das ganze Jahr über Golf zu spielen und die vulkanische Schönheit sowie spektakuläre Ausblicke auf den Atlantik zu genießen.
Auf fünf der acht Kanarischen Inseln befinden sich einige der besten Golfplätze Europas, die von Weltmeistern wie Severiano Ballesteros und José María Olazábal oder renommierten Architekten wie Juan Cartineu, Blake Stirling oder Marco Martín entworfen wurden. Ihr Layout ist von der omnipräsenten Vulkanlandschaft geprägt, der Ozean im Hintergrund ist treuer Begleiter auf der Runde.
Die Golftradition reicht auf den Kanarischen Inseln weit zurück: So entstanden die ersten beiden Golfplätz Spaniens auf Gran Canaria und Teneriffa. Perfekt in die ursprüngliche Landschaft integriert, bieten ihre Einrichtungen heute von Caddies über moderne Buggies bis hin zu Fitnessstudios, Spas oder Restaurants alles, was das Golferherz begehrt.
NAH UND DOCH SO FERN
Mehr als 1500 Direktflüge pro Woche verbinden die acht kanarischen Flughäfen (mindestens einen auf jeder Insel) mit über 130 europäischen Städten. Auch Kreuzfahrtschiffe halten gerne an den Häfen der Kanarischen Inseln.
INSELHOPPING
Auch zwischen den Inseln herrscht reger Verkehr: Sowohl in der Luft als auch auf dem Seeweg gelingt ein unkomplizierter Tagesausflug oder der Transfer auf eine der anderen Inseln. Vergessen Sie nicht die kleinen vorgelagerten Inseln La Graciosa und Lobos!
TENERIFFA
Die sonnige Vulkaninsel ist die größte der Kanaren und verzaubert mit ihrer exotischen Flora und Fauna, der Berg- und Vulkanlandschaft sowie wunderschönen Küsten und Traumstränden. Der Pico del Teide, der höchste Berg Spaniens, teilt Teneriffa: einerseits in den fruchtbaren Norden, wo Natur und exotische Pflanzen dominieren, im Sommer sogar Schnee auf dem Gipfel des Teide liegt. Andererseits in den sonnigen Süden, wo karibische Strände und lebhafte Orte warten.
Die Vielfalt Teneriffas ist bestechend: Die Hauptstadt Santa Cruz lockt mit dem direkt am Meer gelegenen futuristischen Auditorium oder der vom spanischen Architekten Santiago Calatrava entworfenen Konzert- halle. Puerto de la Cruz im Norden gefällt mit seiner Altstadt und der Hafenpromenade, dem duftenden botanischen Garten oder den einzigartigen Meerwasserschwimmbädern des Künstlers und Architekten César Manrique.
Abenteurer und Naturliebhaber führt ein unvergesslicher Ausflug ins Herz des Vulkans Teide und in die umliegende Kraterlandschaft. Auch der Nationalpark „Las Cañadas“ sowie der weltberühmte Loro-Park im Norden mit der größten Papageiensammlung der Welt sind definitiv einen Besuch wert. Der Siam-Park, der beste Wasserpark der Welt, garantiert Badespaß und Unterhaltung für die ganze Familie.
GRAN CANARIA
Ganzjährig warmes Klima, wunderschöne Strände und erstklassige Golfplätze: Das und noch viel mehr ist Gran Canaria. Während im Norden der drittgrößten Kanareninsel ein exotisches Blütenparadies überwältigt, beeindrucken im Süden wüstenartige Dünenstrände und eine gut ausgebaute Infrastruktur. Im Landesinneren prägen imposante Felsen, Schluchten, Berge und abgelegene Dörfer die Landschaft.
Als Inselhauptstadt steht Las Palmas für reges Treiben mit Großstadt-Flair, historische Bauten, spanische Spezialitäten und die Gastfreundlichkeit der Einheimischen. Puerto de Mogán gilt mit schneeweißen Häusern, engen Gassen und zahlreichen Kanälen als das Venedig der Kanaren. Das eigentliche Wahrzeichen Gran Canarias ist jedoch der 1800 Meter hohe Berg Roque Nublo, den man schon allein deshalb bewandern sollte, um den grandiosen Ausblick über die ganze Insel zu erleben.
Als Ergänzung zum umfangreichen Golfangebot der Insel lohnt sich etwa der Besuch des Vegueta-Marktes im ältesten Teil Las Palmas. Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel für Tier- und Pflanzenliebhaber ist der nahe Maspalomas gelegene Palmitos Park.
FUERTEVENTURA
Die zweitgrößte und älteste Insel des kanarischen Archipels ist mit ihren kilometerlangen Traumstränden und dem kristallklaren Meer ein wahres Sonnenparadies. Hier genießen Golfspieler, aber auch sonnenhungrige Anhänger fast aller anderen Sportarten Ruhe und Erholung inmitten atemberaubender Natur und Strandlandschaften, die zu romantischen Spaziergängen und Strandwanderungen einladen. Fuerteventura weiß mit seinen einsamen Buchten, schroffen Berghängen, malerisch verstreuten Dörfern, endlos langen Stränden und dem vielseitigen Sport- und Kulturangebot zu überzeugen. Zur schmackhaften einheimischen Küche und ihren Delikatessen zählt als wichtigster Vertreter der Ziegenkäse „Queso majorero“.
Wassersportbegeisterte werden die beeindruckenden Tauch- und Surfspots der Insel lieben. Ihre Schönheit und Einzigartigkeit erschließen sich dem geneigten Besucher aber auch mit dem Mountainbike, beim Wandern, Reiten oder beim Schnorcheln in Windes- eile. Zu entdecken gibt es Felslandschaften, Vulkankegel, traditionelle Mühlen, Leuchttürme, das Wanderdünengebiet El Jable bei Corralejo oder die Casa de los Coroneles in La Olivia mit ihren festungsähnlichen Ecktürmen und Zinnen. Besonderes Highlight: der 800.000 m2 große Oasis Park, in dem mehr als 250 Tierarten sowie mehr als 6.800 Pflanzenarten aus aller Welt bestaunt werden können.
LANZAROTE
Die mystische Vulkaninsel voller Traumstrände im äußersten Nordosten empfängt ihre Besucher mit Mondlandschaften aus kargen Vulkankratern, grünen Oasen und schwarzen sowie hellen Sandstränden. Die abwechslungsreiche Insel lockt Entdecker unter anderem in die von ihrer spanischen Kolonialgeschichte geprägte Hauptstadt Arrecife. Vom 500 Meter hohen Steilhang „Mirador del Rio“ raubt einem die faszinierende Aussicht auf den Atlantik und die umliegenden Inseln den Atem. Ebenfalls beliebt: die sieben Kilometer lange Lavahöhle „Cueva de los Verdes“, die zum längsten vulkanischen Gangsystem der Welt zählt. Auf Lanzarote erstreckt sich auch das größte Weinanbaugebiet der Kanaren, und zwar am Rande des Timanfaya-Nationalparks, der im Westen mit beeindruckenden Feuerbergen erstrahlt. Die Insel des ewigen Frühlings verdient sich ihren Namen mit idealen Wetter- und Wasserbedingungen, die sie nicht nur zu einem wahren Paradies für Golfspieler, sondern auch zu einem der besten Surfplätze weltweit machen.
LA GOMERA
Wiedereröffnete Hotels und Casas Rurales, Besuche in Restaurants und Freizeitaktivitäten von Wandern bis Whale Watching – langsam, aber sicher kommt das touristische Leben auf La Gomera wieder in Gang, selbstverständlich unter Einhaltung aller entsprechenden Hygiene- und Sicherheitskonzepte nach aktuellen Standards und mithilfe diverser digitaler Services.
Das Positive an der gegenwärtigen Situation: Die Insel, die zwar selbst bei ausgebuchter Lage niemals überlaufen ist, lässt sich derzeit noch privater und damit in mancher Hinsicht nachhaltiger erleben. So wird beispielsweise eine Wanderung durch den Nebelwald, bei der man derzeit über Stunden niemandem begegnen kann, eine noch unvergesslichere Natur-Erfahrung.
Der in seiner Form einzigartige 18-Loch-Platz Tecina Golf, der von dem berühmten Architekten Donald Steel entworfen wurde, bietet seinen Gästen von jedem Loch aus eine traumhafte Aussicht auf den Atlantik und die Insel Teneriffa mit dem majestätischen Teide – eine beeindruckende Kulisse, die die gesamte Golfrunde begleitet.