Nicht wenige Golfclubs wirken heute immer noch ein bisschen wie aus der Zeit gefallen. Ihre Logos, ihre Webseiten, ja ihr gesamter Auftritt und nicht zuletzt ihr Image scheinen den so wichtigen Zug in Richtung Moderne verpasst zu haben. Dabei findet auch in der Golfwelt langsam ein notwendiges, wenn auch spätes Umdenken statt. Immer mehr Clubs realisieren, dass mit Hilfe von gezieltem Marketing, durchdachtem Branding sowie verbessertem Design des eigenen Auftritts vieles erreicht werden kann. Vor allem natürlich potenzielle neue Mitglieder, die mit ihren ganz eigenen Ansprüchen an die Türe klopfen!
Man stelle sich einmal vor, ein Golfclub wäre eine Person. Ein eigener Charakter, ein wahrhaftiges Lebewesen. Mit Bedürfnissen, mit Eigenheiten, mit Stärken und Schwächen. Und mit einem Image. Eben jenes besitzt ja auch für uns, die leibhaftigen Menschen, eine Bedeutung, auch wenn es in der Regel nicht essentiell für unseren physischen Fortbestand ist. Unser Dasein, unser Überleben, es hängt nicht an dem Bild, das andere oder die unmittelbare Umgebung von uns haben. Bei unserem Freund Golfclub ist es allerdings ein wenig anders. Für ihn ist ein positives Image meist ganz entscheidend dafür, sein weiteres Überleben sicherzustellen.
Ohne eine gelungene Außendarstellung, ohne eine gute Wahrnehmung, ohne eine „Brand“, wie es neumodern gerne genannt wird, ist es für einen Club extrem schwer, Menschen in wirtschaftlich ausreichender Zahl für sich zu gewinnen und sie an sich zu binden. Und wenn er bei zu wenigen Leuten Sympathiepunkte sammelt, dann sieht sich der Club schließlich einem einsamen Schicksal gegenüber, an dessen Ende vielleicht sogar irgendwann sein Ruin und damit sein Ableben stehen.
Nun bleibt die Vision von einem menschgewordenen Golfclub natürlich reine Utopie und der vermeintliche Weg zum physischen Ende einer Anlage ist sehr lang, ganz egal aus welcher Warte man es auch betrachtet. Wie allerdings die letzten, finanziell oft schweren Jahre in der Welt des Golfsports zeigen, ist das Thema der eigenen Existenz für viele Vereine doch präsenter, als man das in der Sehnsucht nach innerer Ruhe gerne hätte. Glücklicherweise haben Golfclubs die Möglichkeit, den Herausforderungen der heutigen Zeit und ihrer Existenzangst etwas entgegenzusetzen.
Sie vermögen Werkzeuge in die Hand zu nehmen, mit denen sie ihr so wichtiges Image aufpolieren können. Diese Werkzeuge können ihnen von Marketingexperten und speziell dafür ausgebildeten Institutionen gereicht werden, inklusive der dementsprechenden Gebrauchsanleitung. Das wichtigste dieser Werkzeuge umschreibt vielleicht der Begriff Design. In seinem Kern bedeutet dieser Ausdruck sowohl eine formgerechte wie funktionale Gestaltung als auch den Prozess der kreativen Tätigkeit. Und hier lässt sich dann womöglich doch die Brücke zum lebendigen Golfclub schlagen, zu einem Wesen, welches sich selbst optimieren, motivieren und anpassen muss. Denn so sehr Design an Äußerlichkeiten ansetzen kann, so enorm kann seine Wirkung von innen heraus geschehen.
SIE WOLLEN DEN GANZEN ARTIKEL LESEN?
HOLEN SIE SICH PERFECT EAGLE 21/2 – GEDRUCKT ODER IN DER DIGITALEN E-VERSION!
