Alle Dramen und Triumphe: Die Golf-Highlights der Woche, kompakt zusammengefasst von Martin Angerer.
Der Kanadier Nick Taylor startete bei der WM Phoenix Open auf der PGA Tour eine gewaltigen Aufholjagd gegen Charley Hoffman. Der 35-jährige holte bei noch vier ausstehenden Löchern drei Schläge heraus und schlug Hoffman schließlich im Playoff auf dem zweiten Extraloch.
Beim LIV Golf Event in Las Vegas setzte sich das Team Smash GC (Koepka, Gooch, Kokrak, McDowell) gegen 4Aces GC (Johnson, Perez, Reed, Varner III) und RangeGoats GC (Watson, Wolff, Pieters, Uihlein) durch. Im der Einzelwertung gewann Dustin Johnson Talor Gooch und Peter Uihlein (T2).
Auf der DP World Tour gewann Rikuya Hoshino die Commercial Bank Qatar Masters. Ein starkes Finish sicherte dem Japaner dessen ersten Titel. Der 27-jährige beendete das Turnier im Doha Golf Club mit 14 unter Par und verwies den Franzosen Ugo Coussaud und den Schotten Scott Jamieson auf die Plätze 2 & 3.
Bei den Damen gab es bei der Magical Kenya Ladies Open ebenfalls eine Premierensiegerin: Shannon Tan sicherte sich dank Birdies an den Löchern zwei, drei und fünf als erste Dame aus Singapur einen Titel auf der Ladies European Tour (LET). Laura Fünfstück wurde 8., Alexandra Försterling 11.
57er Runde ist neuer Rekord
Cristobal Del Solar nutzte die Bedingungen zum Auftakt der Astara Golf Championship auf der Korn Ferry Tour auf 2.700 Metern Seehöhe, um Geschichte zu schreiben: Der Chilene brauchte in R1 nur 57 Schläge für den Par-70-Kurs in in Bogota, Kolumbien. Das war die tiefste Runde, die jemals bei einem Turnier der PGA Tour gespielt wurde. Den bisherigen Rekord hielten Jim Furyk und Stephan Jäger mit 58 Schlägen. Vom Sieg war De Solar dennoch weit entfernt. Nach durchwachsenen weiteren Runden belegte der 30-jährige am ende Rang 51.