Am letzten Tag des PGA-Tour-Turniers in Pebble Beach gab Sepp Straka den mit 3,6 Millionen Dollar dotierten Siegerscheck noch aus der Hand.
Der Österreicher, nach der dritten Runde knapp mit einem Schlag in Führung, war am Sonntag erkältet und spielte schwächste Runde des Turniers. Gegen die starke Konkurrenz war er damit chancenlos. Den Sieg holte sich Rory McIlroy, für Straka reichte es immerhin noch zum siebenten Platz.
Zwei Wochen nach seinem Turniersieg in La Quinta hatte Straka bei Sonnenschein am Sonntag bis zur Halbzeit noch alles fest im Visier. Auf den „back nine“ verlor er dann den Anschluss an Rory McIlroy einem misslungenen Putt und dem zweiten Bogey des Tages war am 16. Loch der Traum vom vierten PGA-Tour-Turniersieg endgültig geplatzt.
Eine abschließende Par-Runde bedeutete letztlich Rang 7 für Straka, der neuerdings Glatze trägt. Am Ende zogen gar noch der zweitplatzierte Shane Lowry oder die geteilten Dritten, Lucas Glover und Justin Rose, am 31-Jährigen vorbei. McIlroy hingegen ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und brachte nach einem Eagle auf der 14 seinen 27. PGA Tour Titel souverän ins Clubhaus.
Durch den neuerlichen Spitzenplatz setzte sich Straka dennoch an die Spitze der FedEx-Cup-Wertung. Zudem reist er mit 640.000 US-Dollar Preisgeld (615.799 Euro) weiter nach Arizona, wo er ab Donnerstag bei den Phoenix Open abschlägt. Das wird er als 16. der Weltrangliste tun, so weit vorne war vor ihm noch kein Österreicher.