Katharina Stumpf und Alexander Beza setzen sich beim Audi quattro Cup Weltfinale vor Deutschland und Singapur durch.
Fotos: Audi
Der Audi quattro Cup hat auch mehr als 30 Jahre nach seiner Premiere 1991 nichts von seiner Faszination und Anziehungskraft eingebüßt. Dies unterstrich die Teilnahme von 35 Zweier-Teams aus nicht weniger als 31 Ländern am Weltfinale, das am 17. und 18. November in Maskat im Oman ausgetragen wurde.
Für Katharina Stumpf und Alexander Beza begann das Abenteuer Weltfinale sehr verheißungsvoll, denn Stumpf durfte sich in der Proberunde auf dem rund 130 Meter langen Loch 8 über ein Hole-in-One freuen. „Das war ein großartiger Auftakt, andererseits war es ,nur‘ die Proberunde. Auf jeden Fall haben Alexander und ich uns von Anfang an auf diesem schwierigen Golfplatz sehr wohlgefühlt“, so Katharina Stumpf. Gespielt wurde auf der 18-Loch-Anlage Al Mouj, auf der bereits die DP World Tour und die Asian Tour zu Gast waren. Schmale Fairways, unbarmherzige Roughs und zahlreiche Bunker charakterisieren die von Greg Norman designte Golfanlage.
Verhaltener Auftakt und grandioses Finish
Am ersten Tag lief es für Katharina Stumpf und Alexander Beza noch nicht ganz nach Wunsch. „Wir haben auf den ersten vier Löchern nur einen mageren Punkt erspielt und waren schon etwas frustriert. Wir haben dann aber den Reset-Knopf gedrückt und einen Neustart hingelegt“, berichtet Alexander Beza. Das Duo konnte sich auf den verbleibenden Löchern steigern, die Putts fanden ihr Ziel und am Ende standen 39 Netto-Punkte sowie Platz fünf auf der Habenseite. Geübt wurde dennoch ein weiteres Mal an diesem Tag: „Wir sind beide sehr ehrgeizig und nach der Runde auf die Driving Range gegangen, um noch etwas Sicherheit für den Finaltag zu bekommen. Das hat sich schließlich auch bezahlt gemacht“, erzählt Katharina Stumpf.
Mit sechs Punkten Rückstand auf Team Deutschland ging es ins Finale und der Vorsprung der „Erzrivalen“ schmolz wie das Vanille-Eis in der heißen Sonne Maskats. Bereits beim Turn nach 9-Loch hatten die Österreicher das deutsche Team eingeholt und auf den Backnine zogen Stumpf und Beza bedingungslos vorne weg. Mit sensationellen 47 Punkten am zweiten Tag und 86 Punkten gesamt hatten sie am Ende nicht weniger als sieben Zähler Vorsprung auf Deutschland und acht Punkte auf Singapur. „Unsere Leistung am zweiten Tag war unglaublich und erst auf den letzten beiden Löchern haben wir ein wenig gezittert. Am Ende haben wir es aber ruhig und sicher heimgespielt und sind einfach nur überwältigt“, freut sich Katharina Stumpf über den großen Erfolg. Begeistert zeigten sich die Sieger auch vom Weltfinale: „Fantastisch – dieses Wort trifft es wohl am besten. Von der Gastfreundlichkeit der Menschen bis zur perfekten Organisation von Audi – wir haben uns von Anfang an wohlgefühlt und die Zeit im Oman und im Kempinski Hotel Maskat in vollen Zügen genossen.“
Erfreut über den rot-weiß-roten Triumph zeigte sich auch Kim Wolf-Hettrich, Head of Experiential Marketing von Audi Österreich. „Wir haben den Score von Katharina und Alexander den ganzen Tag im Livescoring verfolgt und wurden immer nervöser. Am Ende waren wir dann bei ihnen am Platz und sie haben es souverän nach Hause gespielt. Dieses Resultat ist natürlich ein großer Erfolg für uns und als bei der Siegerehrung ,I am from Austria‘ von Reinhard Fendrich gespielt wurde, war das schon ein Gänsehautmoment“, betont Wolf-Hettrich, die sich schon auf den Audi quattro Cup 2025 freut: „Wir haben bereits viele Anfragen von Händlern und werden den Turnierkalender sehr bald veröffentlichen. Der Sieg gibt uns viel Rückenwind für die nächstjährige Auflage.“